Der mit einer schriftlichen Prüfung abschließende Kurs besteht aus den 4 Modulen.
Die Module beinhalten folgende Themen:
Modul 1 (3 Tage)
Schmierstoff-Anwendungstechnik, Teil I
- Wie Schmieren funktioniert
- Warum so viele unterschiedliche Schmierstoffe
- Mineralöle, teil- und vollsynthetische Basisflüssigkeiten
- Bedeutung und Prinzip des Einsatzes von Additiven
- Bedeutung und Anwendung von Kennwerten
- Was das technische Datenblatt verrät
- Getriebeöle in Industrie und im Fahrzeug
- Hydraulikflüssigkeiten (konventionell, Bio, schwer entflammbar)
- Praktikable Reinheitsanforderungen
- Schmieröle für Diesel- und Benzinmotoren
- Schmierstoffe für den Lebensmittel-Bereich
- Lagerung und Handling von Schmierstoffen
- Professionelle Fragetechnik im Kundendialog: Wer (richtig) fragt, der führt
Modul 2 (2 Tage)
Schmierstoff-Anwendungstechnik, Teil II
- Basisöle II
- Turbinenöle
- Kompressorenöle für Luft-, Gas- und Kältemittel-Kompressoren
- Schmieröle für Papiermaschinen
- Gasmotoren
- Isolieröle
- Wärmeträgeröle
- Schmierfette
- Wälzlagerschmierung
- Ölüberwachung im Betrieb
- Vertrieb: Schmierstoffe mit den Augen des Kunden sehen
- Syntheseöle erfolgreich vermarkten
Modul 3 (2 Tage)
Professioneller Umgang mit Schmierstoffen im Betrieb
- Sortenvereinfachungen und Schmierpläne
- Kennzeichnung von Schmierstoffen und Schmierstellen
- Der Schmierstoff in Dokumentationen bzw. Handbüchern
- Hauseigene Schmierstoff-Spezifikationen
- Ölüberwachung und QS
- Neubefüllung und Ölwechsel
- Betriebs- und Inbetriebnahme-Filtration
- Schmieröl und Dichtungen
- Vertrieb/Einkauf Gemeinsame Lösungen und Systeme anstelle von „nackten“ Produkten
Modul 4 (2 Tage)
Schäden an Lagern, Getrieben und Motoren – Ursachen & Lösungen
- Typische Schäden an Wälz- bzw. Gleitlagern, Getrieben und Motoren
- Strategien zur Ursachenfindung
- Problemlösung und pro-aktive Abhilfemaßnahmen
- Mischbarkeit und Verträglichkeit von Schmierölen
- Erhöhte Schaumbildung
- Kavitation und Dieseleffekt
- Varnish, Ablagerungen und Filterblockaden
- Trübung und ungewöhnliche Verfärbungen
- Praxisbeispiele