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Reibungs- und Verschleißphänomene treten in allen sich gegeneinander bewegenden Bauteilen und Komponenten auf. Aus der Notwendigkeit heraus, technische Anwendungen dahingehend zu optimieren, hat sich das interdisziplinäre Fachgebiet Tribologie entwickelt und ist seit Jahrzehnten etabliert. Die Tribologie vereint methodisches Vorgehen, wissenschaftliche Analysen, Berechnungsverfahren, Werkstoffkunde sowie Prüfwesen gleichermaßen. Diese interdisziplinäre Ausrichtung, welche in den Entwicklungsbereichen der Industrie sowie der Forschung erforderlich ist, wird bislang nur vereinzelt in der Hochschulausbildung berücksichtigt. Das vorliegende Seminar setzt hier an, um vorhandenen Lücken zu schließen und Verbindungen zu schaffen.
Ausgehend von grundlegenden Definitionen und Begriffen wird anhand von Beispielen die Methode der tribologischen Systemanalyse vermittelt. Das Zusammenspiel von Beanspruchung und Beanspruchbarkeit in Maschinenelementen unter Berücksichtigung konkreter Kontaktgeometrien und Berechnungsansätzen wird im nächsten Schritt behandelt. Die grundlegenden Mechanismen, welche zu Reibung und Verschleiß in ungeschmierten sowie geschmierten Kontakten führen, erlauben die Ableitung erster Auslegungskriterien und Optimierungsansätze. Es folgt eine Einführung in die Prüfmethodik (Tribometrie) sowie ein Einblick in die Analyse von Oberflächen.
Dieses Seminar richtet sich an Entwickler und Konstrukteure, die sich mit der Auslegung sowie Optimierung tribologischer Systeme befassen.
Heike Baier
anmeldung@tae.de
Telefon: +49 711 34008-23
Telefax +49 711 34008-27
1. Einführung in die Tribologie
2. Tribologische Systeme
3. Grundlegende Aspekte der Kontaktmechanik
4. Reibung, Verschleiß und Schmierung
5. Tribometrie: Prüfung und Optimierung von Tribosystemen